Massive Verschreibung von Psychopharmaka an Kinder

Der Preis: Selbstmord und Tod

 

  • Weltweit werden 20 Millionen Kindern Psychopharmaka verschrieben, 9 Millionen allein in den Vereinigten Staaten. Diese Mittel können gewalttätiges Verhalten, Psychose, Halluzinationen, Schlaganfälle, Herzattacken, Übergewicht, lebensbedrohliche Diabetes und sogar Selbstmord auslösen.
  • Mindestens 11 der kürzlichen Schulschießereien in den USA wurden von Teenagern begangen, die verschriebene Antidepressiva oder Stimulanzien genommen hatten.
  • Alle 20 Sekunden nimmt in den USA ein Kind ein Antidepressivum, das derart gefährlich ist, dass die USFood and Drug Administration (FDA) die schärfste Form der Warnung, die sogenannte „black-box“-Warnung, über die Nebenwirkungen herausgegeben hat, um die Öffentlichkeit darauf hinzuweisen, dass diese Mittel Selbstmordgedanken und Selbstmord verursachen können.
  • Die Anzahl der Kinder, denen Antidepressiva verschrieben werden, hat sich seit 1987 mehr als verzehnfacht.
  • Allein in einem einzigen US-Bundesstaat waren 7400 Kinder, denen diese Psychopharmaka verschrieben wurden, 5 Jahre alt oder jünger, wobei 2000 Kinder gar nur 3 Jahre alt oder jünger waren. Über 50 % der Rezepte wurden zur Behandlung von Zuständen ausgestellt, für die diese Mittel nicht von der FDA zugelassen wurden.1
  • Psychopharmaka erhöhen nicht die schulischen Leistungen. Das Nationale Institut für Gesundheit der USA berichtete, dass bei Kindern, die Stimulanzien nehmen, „kaum Verbesserungen bei den schulischen Leistungen oder sozialen Fertigkeiten“ eintreten.2
  • Es existiert keine wissenschaftliche Grundlage für ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung).  Die FDA konstatierte: „Es gibt keinen biologischen Test für ADHS.“3 ADHS wurde 1987 von Mitgliedern der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung ins Diagnostische und Statistische Manual Psychischer Störungen (DSM) hineingewählt. Dadurch wurden die Verkäufe von Stimulanzien zur Behandlung von ADHS auf 3 Milliarden US-Dollar pro Jahr erhöht.
  • Dr. William Carey, Kinderarzt im Kinderkrankenhaus von Philadelphia, stellte fest: „Die gegenwärtige ADHSDefinition, gemäß der die Diagnose erstellt wird, wenn eine gewisse Anzahl unangenehmer Verhaltensweisen vorhanden ist oder andere Kriterien erfüllt sind, ignoriert die Tatsache, dass diese Verhaltensweisen höchstwahrscheinlich ganz normal sind.“4
  • Häufig werden unerwünschte Verhaltensweisen oder psychische Symptome durch nicht diagnostizierte und behandelte körperliche Leiden hervorgerufen. Eltern eines Kindes mit Lern- oder Verhaltensproblemen sollten die Möglichkeit bekommen, ihr Kind nicht-psychiatrisch medizinisch untersuchen zu lassen, und sie sollten zudem Zugang zu allen pädagogischen Wegen haben, um die Probleme anzugehen. Es gibt viele Alternativen zu einer Behandlung mit Psychopharmaka.

 

Quellen:

  1. „Psychotropic Drug Use in Foster Care“, Florida Statewide Advocacy Council, Red Item Report, Juli 2003, S. 3.
  2. „National Institutes of Health Consensus Development Conference Statement: Diagnosis and Treatment of Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder ADHD“ Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry, 1. Febr. 2000, S. 4.
  3. Dixie Farley, „Attention Disorder: Overcoming the Deficit Abuse of Attention Deficit Drug Can Be Deadly“ U.S. Food and Drug Administration, Stand: 8. Dezember 1999.
  4. Gina Shaw, „The Ritalin Controversy Experts Debate Use of Drug to Curb Hyperactivity in Children“, The Washington Diplomat, März 2002